Bücker Jungmeister

   

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Wenn man bereit ist, ein Modell aus Holz zu bauen und noch einen der Svenson Baukästen auftreibt, sollte man sich das Teil anschaffen. Die Balsakonstruktion ist sehr stabil, insbesondere wenn man mit Coverite von Permagloss oder einem ähnlichen Gewebe bespannt. Statt des in der Bauanleitung vorgesehenen 10ccm Motors wurde ein ZG 22, der mit Originaldämpfer exakt unter die Alu-Motorhaube paßt, eingebaut. Sound, Luftschraubengröße und Leistung passen optimal zu dem Modell. Die Bücker wurde an einen Vereinskameraden abgegeben.

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Tiger-Moth

   
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Wenn man die 186cm große Tiger-Moth von Toni Clark aus unzähligen Teilen gebaut und 2 Abende mit der Einstellung der EWD der beiden Flächen verbracht hat, fragt man sich, warum man nicht gleich die große Maschine gebaut hat. Mehr Teile sind es auch nicht und man hat einen Riesenflieger. Jedenfalls ist auch die kleine Tiger-Moth super durchkonstruiert und ist ein Blickfang, wohin man auch kommt. Wegen der schmalen Motorhaube ist die Motorisierung nicht ganz unproblematisch. Der vorgesehene 10ccm Motor bringt mit dem mitgelieferten Miniauspuff nicht die volle Leistung, ein größerer Auspuff stört die Optik. Ein versuchsweise eingebauter 13ccm Webra Viertakter paßte vom Sound her optimal, die Leistung reichte aber nicht. Wenn ich das Modell nicht an einen Vereinskameraden abgegeben hätte, wäre wohl einer der inzwischen verfügbaren, leistungsstärkeren 15ccm Viertakter hineingekommen.

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Mustang
 Spannw.  124cm
 Länge  108cm
 Gewicht  2040gr

     

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Ihr kennt das wahrscheinlich. Man hängt so auf einem Flugtag herum und die fliegenden Händler haben preisgünstige Modelle in Plastikbeuteln herumliegen. Aus einem solchen stammt die Mustang der Fa.Uman. Ordentlicher GFK-Rumpf mit Balsa-Furnierflächen. Das Modell ist eigentlich für einen 6,5ccm Verbrenner, ist aber mit dem Ultra 900/7 ,11xSanyo2000 und der 20x15 CAD von Graupner voll kunstflugtauglich. Da die Stromaufnahme bei Vollgas knapp 30A beträgt, lassen sich ordentliche Flugzeiten erzielen oder die Leistung durch eine 23x15 weiter steigern. Durch das höhere Gewicht ist das Modell allerdings recht schnell und kippt schlagartig über die Fläche ab, wenn es zu langsam geflogen wird.

Update:

Aufgrund der durch die hohe Flächenbelastung kritischen Flugeigenschaften habe ich das Modell auf den preisgünstigen Typhoon 29/12/10 mit 10x7 APC-Elektro und 3s2pTanic 2220 umgebaut. Die Stromaufnahme liegt bei 25 A, die Flugzeit bei Vollgas bei ca.9 Min. Das über 500 Gramm leichtere Modell fliegt nun ungleich besser. Die Startstrecke ist auf Gras ca.10m , das Modell kann sehr viel langsamer geflogen werden und ist auch bei Teillast gut unterwegs. Die üblichen Kunstflugfiguren sind kein Problem.

Nach Anschaffung eines X-Cell Lipo 3s3900 tut dieser nun ( auch ) Dienst in diesem Modell. Wesentliche Unterschiede zu den Tanic ergeben sich bei etwa gleichem Gewicht und entsprechender Kapazität - erwartungsgemäß - nicht.

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Hercules

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Die 2m Styropor-Hercules von Bitz/Leutkirch ist mit einem 3-Bein- Fahrwerk bodenstartfähig. Das Modell hat einen Abwurfschacht für Bonbons und kleine, ungesteuerte Fallschirmspringer. Um auch mit dieser Zuladung von Graspisten starten zu können, mußten die zunächst eingebauten Speed 400/7,2 mit Ring, 10 Zellen und 15x10 Luftschrauben ausgestattet werden. Obwohl für das Fliegen dann Halbgas reicht, litt der zunächst begeisternde Sound der 4 Motore bald unter dem Klappern der Lager. Zur Zeit ist die Maschine mit Speed 480 (keine Race-Type) und 13x13 CAD sowie 6(!)xSanyo 3000SRC ausgerüstet. Der Strom beim Start liegt über 60A, die Flugzeit ca. 5min. Das Modell hat GFK-Finish, die Holme bestehen aus Rovings. Die Motorverkleidungen sind aus Red-Bull Dosen, die am Boden wie ein Motorspant ausgeschnitten und dann an die Befestigungsgewinde der Motoren geschraubt werden.

Inzwischen wurde die Hercules mit den neu herausgekommenen 14x11 Camprops von Graupner ausgerüstet. Diese passen deutlich besser zu dem langsamen Modell. Obwohl die Stromaufnahme bei Volllast der 4 Motore auf 54A gesunken ist, ist der Bodenstart enorm verbessert. Die zum Fliegen mit originalgetreuer Geschwindigkeit erforderliche Stromaufnahme beträgt noch 22A

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Munga
 Spannw.  100cm
 Länge  68cm
 Gewicht  740gr

  
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Der Graupner-Munga ist das Geburtstagsgeschenk eines Freundes, der meint, man sollte mit 50 noch Speedmodelle fliegen. Statt des vorgesehenen Wettbewerbsmotors habe ich einen Viper 450 (Gold) 8,4V mit Ring und 13x13 Graupner und 9x700 SanyoAR eingebaut. Aufgrund der geringen Flächenbelastung und 14400U/min mit der 5x5 CamProp ist das Modell so sehr gut zu fliegen und geht immer noch wie "Schmitt`s Katz". Eine elastische Luftschraubenlagerung ist, auch wenn das Modell mit Spinner besser aussieht, bei der CAM- Luftschraube Pflicht, sonst bricht sie bei jeder 3.Landung. Die Qualität des Bausatzes gehört zum Besten, was mir je auf die Werkbank gekommen ist.

Im Munga verrichtet zwischenzeitlich ein Permax 450 seinen Dienst. Akku und Luftschraube blieben gleich. Da der Wirkungsgrad des Permax nur unwesentlich über dem des Viper liegt, ergab sich erwartungsgemäß keine spürbare Änderung des Flugverhaltens.

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Fletscher

 Spannw.  128cm
 Länge  106 cm
 Gewicht  2,0 kg

Der Fletscher wurde ursprünglich als Verbrenner- und Elektro-Speedmodell angeboten. Durch die schon im Lieferzustand einteilige Fläche aus balsabeplanktem Styropor ist das Modell vergleichsweise leicht. Ich habe den Fletscher, der damals recht preisgünstig war, 2x gebaut. Ein Modell wurde mit dem 5ccm Wankelmotor von Graupner ausgestattet, der vom Gewicht und der Leistung her optimal dazu paßt. Dieses Modell habe ich zwischenzeitlich verkauft. Noch vorhanden ist der oben abgebildete Flieger mit einem 6,5 ccm OS-Motor, der deutlich stärker als der mit dem Wankel ist. Fläche und Rumpf wurden, weil es auf das Gewicht nicht mehr ankommt, verstärkt und lackiert.

Vom Flugverhalten her würde ich den Fletscher als immer noch sehr schnelles, aber durch das Tragflächenprofil entschärftes Speedmodell bezeichnen. Mit dem 6,5er steigt das Modell schneller senkrecht, als andere geradeaus fliegen. Mit 50-75% Gas kann man recht sauber Kunstflug machen. Der Gleitwinkel bei stehendem Motor ist ausgezeichnet, was das Landen mit abgestelltem Motor erleichtert. Besonders zu loben ist die Unempfindlichkeit gegen Wind. Der Fletscher war beim Besuch von Flugtagen stets dabei und flog manches Mal bei Witterungsverhältnissen problemlos und sicher , bei denen kein anderer sein Modell riskieren wollte. Wie ich kürzlich sah, ist das Modell bei Topp/Rippin nach rund 20 Jahren noch oder wieder im Programm. Das Modell sieht aus wie viele andere und ist so unauffällig, dass es als eines der letzten hier beschrieben wurde, obwohl ich es schon lange habe. Angesichts der ausgezeichneten Flugeigenschaften ist das irgendwie ungerecht. Bild 1 zeigt den Motor- und Resoeinbau. Bild2 den Rumpf ohne Fläche. Die doppelte Verbindung mit Silikonschlauch erleichtert die Abstimmung des Resorohres auf unterschiedliche Luftschrauben, in dem Alurohr dazwischen wird Druck für den Tank entnommen. Hinten ist das Resorohr in einer Rohrklemme aus dem Baumarkt befestigt, die ihrerseits zwecks Entkopplung ( Lärm und Vibrationen) auf einem Schwinggummi sitzt. Das vorne elastisch von dem Silikonschlauch gehaltene und hinten nur geklemmte Resorohr kann so immer auf dem Rumpf bleiben; es wird beim Befestigen der Fläche einfach aus der Klemme hochgezogen und dann wieder hineingedrückt.

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Wonder XXS
 Spannw.  67cm
 Länge  43cm
 Gewicht  430gr

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Der Wonder-XXS vom himmlischen Höllein ist aus hervorragend vorgefertigten Holzteilen schnell gebaut. Das Modell wurde mit transparenter Folie bespannt, damit jeder sieht, wie sauber ich Holzteile verkleben kann und eine Querrudermechanik mit Umlenkhebeln aus Sperrholz arbeitet. Dies ergab aber das Problem, daß die Fluglage des äußerst kompakten Modells schon in kurzer Entfernung nicht mehr auszumachen ist. Aufkleber halfen dann auch nicht mehr viel. Das Fliegen mit Speed 400/6V, 7x500SanyoAR und 13x13 CAD war wegen der hohen Fluggeschwindigkeit und der sehr direkten Ruderwirkung mit einigem Streß verbunden. Man kann den Wonder auch mit einer weniger schnellen und bruchgefährdeten Luftschraube, dann aber mit dem Aluspinner von Graupner, betreiben oder der vielgerühmten Plastikluftschraube zum Aufstecken. Damit hat das kleine Modell dann gerade die richtige Leistung und Geschwindigkeit zum Herumturnen auf engstem Raum. Auch der Wonder wird inzwischen von einem Vereinskameraden geflogen.

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Swip
 Spannw.  70cm
 Länge  59cm
 Gewicht  610gr
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Diesen Voll-GFK-Flitzer erstand ich bei PAF auf einer Messe in Dortmund. Passung der Teile, Fertigungsqualität und Preis-Leistungsverhältnis sind absolut in Ordnung. Das Modell wird mit fertigem Finish und praktischer Abzieh-Schnauze geliefert. Das Teil ist mit einem Speed 400/7,2V und 8x700SanyoAR so gut unterwegs, daß bislang noch keine Tuning-Gelüste aufkamen. Optimal zum Fliegen ist die13x13CAM , die das Modell sehr schnell macht und kaum hörbar ist. "Optimal zum Fliegen" heißt aber nicht optimal zum Starten und Landen. Beim Start braucht es einen geübten Werfer, weil die Luftschraube mit der relativ hohen Steigung eine gewisse Fluggeschwindigkeit braucht bis sie "greift". Beim Landen bricht die spröde Luftschraube gern, eine elastische Lagerung ist daher angesagt., Ansonsten sind die Flugeigenschaften sehr angenehm, das Modell fliegt stabil und macht alles mit, solange es nicht zu langsam gemacht wird. Der Swip, den es auch als Triffik gibt, wurde ebenfalls auf 3 Zellen Lipo, bzw. 3 Zellen Konion umgerüstet. Das dadurch leichtere Modell fliegt deutlich besser, insbesondere bei Start und Landung. Es hat inzwischen einen neuen Besitzer.

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Shadow

 Spannw.  164cm
 Länge  140cm
 Gewicht  3650gr

Der Shadow, seit langen Jahren wohlfeil bei Beinecke erhältlich, ist ein typischer Vertreter der RC1-Klasse, die früher einmal das Maß der Dinge war. Obwohl das Modell, insbesondere durch das Höhenleitwerk mit negativer V-Form recht formschön ist, schaut heutzutage bei einem solchen Modell keiner mehr groß hin. Das ändert sich allerdings schlagartig, wenn es stürmt oder der Wind quer überdie Bahn pfeift, alles einpackt und der Shadow fliegt als wenn nichts wäre. Das handliche Modell ist mit einem Servostecker und 2 Schrauben im 30 Sek. montiert, der OS-Langhuber springt spätestens nach dem 3.Durchdrehen an und zieht, gedämpft durch ein heute m.W. leider nicht mehr erhältliches GFK-Resorohr, die Kiste senkrecht Richtung Höllein. Als Kunstflugtrainer und Schlechtwetter-Modell uneingeschränkt zu empfehlen.

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