Arado AR 234
 Spannw.  220cm
 Länge  175cm
 Gewicht  3600gr
 Profil  Clark Y

.            
 Arado 66kb          Arado 55kb         Arado 69kb       Arado 124kb        Arado 44kb

 Die Arado sah ich erstmals, als Peter Schmalenbach den gerade fertiggewordenen Prototyp mit der 
 Minimalmotorisierung(2x Speed 600/12V und 14 Zellen) ohne Fahrwerk in Birkenfeld flog. Das Modell
 hat die idealen Abmessungen für einen Elektroimpeller. Die Styroporteile hatten eine gute Passung,
 die Rumpfspitze mußte mit Hilfe von Schablonen aus einem Styroblock geformt werden. Als Holme wurden 
 Kohlerovings in die Fläche eingearbeitet. Das Finish besteht aus 80gr Glasgewebe auf den Flächen und
 49gr auf Rumpf und Leitwerken. Die Oberfläche sollte bei Styromodellen grds. mit Leichtspachtel
 behandelt werden, um die Poren und damit Harzaufnahme und Gewicht klein zu halten.
 Die Lehnermotore 2725/6 der 200gr-Klasse wurden nach Angabe von Spannung, Strom und Drehzahl gefertigt und
 haben bei je 10V in Serie und 30A einen gemessenen Wirkungsgrad von über 80%. Die Start-Eingangsleistung 
 von 600W ermöglicht auch auf höherem Gras einen sicheren Bodenstart und eine erstaunliche Steigleistung.
 2-3 Zellen mehr würden Modell und Motore auch noch verkraften oder den Ecofan-Pro-statt Normal-Rotor.
 Das Modell ist bei 20x2000 Sanyo mit Halbgas lange zu fliegen und hat gutmütige Flugeigenschaften. 
 Flugbild und Sound der 2 Motoren sind super.
 Inzwischen ist auch die Arado im Lipo-Zeitalter angekommen. Der Umbau erfolgte auf 5 Zellen Kokam 3200. 
 Die Stromaufnahme sinkt auf 21-23 A, Bodenstart und Steigflug sind durch das erheblich reduzierte Gewicht trotzdem 
 besser geworden. Der Akku muss ganz nach vorn, dazu wurde er auf einem schmalen Brett gelagert, das vorne in eine 
 Halterung einrastet und hinten mit einer Schraube fixiert wird. Durch die wegen des versetzten Akkus deutlich längeren 
 Anschlusskabel ergaben sich Störungen beim Regler. Diese konnten durch den Einbau von 2 Elkos im Anschlusskabel beseitigt werden.
 6 Zellen wären besser, habe ich aber gerade nicht passend. 

 

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Corsair
 Spannw.  107cm
 Länge  105cm
 Gewicht  1830gr

          
 Corsair 53kb   Corsair 46kb  Corsair 27kb

Den Styroporbausatz der Corsair erstand ich zusammen mit dem RK 709 Impeller aud einem Flugtag direkt bei Peter Schmalenbach. Es scheint sich um eine der ersten Ausführungen gehandelt zu haben, denn die Teile paßten nicht zusammen und hatten andere Maße als der Plan. Die ungünstige Anordnung der Impellereinheit brachte Schwerpunktprobleme, die im Plan vorgesehenen Einbaumöglichkeiten für Regler und RC-Anlage ließen sich trotz kleiner Komponenten nicht realisieren. Da ich prinzipiell alles fertigbaue, was ich anfange und es zwischenzeitlich Microservos gab, wurde das Modell dann doch noch mit einem ansehnlichen Ergebnis fertiggestellt. Die Motorisierung besteht aus einem Ultra 930/6 mit 11x 2400er- Zellen. Bei einer Standstromaufnahme von knapp 30A ergibt sich eine beachtliche Laufzeit von 4,5Min. bei Vollast. Trotz des Gewichts von 1.75kg sind Steigleistung und Fluggeschwindigkeit gut, die Flugeigenschaften sind ausgewogen. Das Finish des Styropormodells besteht aus 25/49gr Glasseide/Epoxy und Acryllack. Ein Verspachteln auch glatter Styroporteile mit Leichtspachten spart erheblich an Gewicht da sich beim Beschichten kein unnötiges Epoxy in Hohlräume des Styropors drückt. Das Modell wird spektakulär und komfortabel mit der "Gummi-Flitsche" von Multiplex gestartet.

Da der Antrieb der A7 ca 30A zieht, liegt er im Bereich dessen, was man den neuen NIHM-Zellen zumuten kann. Die Umrüstung auf 11xPanas. 3000NIMH brachte bei gleicher Flugleistung dann auch tatsächlich knapp 2Min mehr Flugdauer, sodass nunmehr rund 6,5 Min Vollgas drin ist. Nunmehr fliegt die Corsair zeitgemäß mit Lipo, 3 Zellen 3,9 Ah. Der deutlich leichtere Akku wurde ganz vorne in die Kabinenhaube verlegt, sodass der Schwerpunkt mit nur 20gr Blei eingehalten werden konnte. Die Steigleistung ist durch die Gewichtseinsparung erheblich besser, da mehr Teillast geflogen werden kann, liegt die Flugzeit bei 8-9 Min.

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Pampa
 Spannweite  90cm
 Länge  96cm
 Gewicht  905gr
 Profil  E 205

  
 Pampa 37kb      Pampa 17kb

Die Pampa von Glöckner ist imVergleich zu ähnlichen Modellen nicht gerade billig, Bauanleitung, Passung der Teile und die Konstruktion aus Balsa- und Styroporteilen aber hervorragend. Das Modell ist zur Zeit mit einem Schwerdtfeger-Impeller, Speed 480 Race und 9x800SanyoAR ausgerüstet. Die Flugleistungen sind zufriedenstellend, die Flugeigenschaften eigenstabil. Das Finish besteht teils aus Papier-, teils aus Glasseide/Epoxybeschichtung und wasserlöslichem Acryllack.Zu loben ist der schnelle und preisgünstige Ersatzteilversand durch Herrn Glöckner, den ich nach einer störungsbedingten Beschädigung in Anspruch nehmen mußte.

Umbau auf Lipo: Das Modell wurde zwischenzeitlich auf den 3s 2220mAh Tanic-Pack umgerüstet. Aufgrund des geräumigen Rumpfes geht das problemlos.

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Robbe Gnat

leider ohne Bilder, da das Modell einer Störung (ehrlich) zum Opfer gefallen ist. Ich möchte ihr trotzdem einige Zeilen widmen, weil das Modell, wenn man es nicht mit dem dazu angebotenen Robbe-Impeller ausrüstet, preisgünstig, schnell gebaut und gut zu fliegen ist. Meine Gnat war mit dem kleinen Wemotec-Impeller, dem HP 200/6 und 9x800 SanyoAR ausgerüstet und nur 770gr schwer. Damit war das Modell sehr gut motorisiert, die Flugeigenschaften sind ausgewogen und das Flugbild super. Um auf eine vorbildgetreue Geschwindigkeit zu kommen, habe ich ein Strahlrohr mit sich verjüngendem Querschnitt eingebaut. Herstellung siehe -- Tipps. Auch diese Modell fliegt inzwischen mit 3 Lipos, 2,2 Ah deutlich besser und länger.

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Heinkel Salamander
 Spannw.  100cm
 Länge  81cm
 Gewicht  940gr

  

Salamander 86kb ....Salamander 55kb

Die Heinkel-Salamander der Fa.FVK in Kaiserslautern ist ein in sehr guter Qualität vorgefertigtes und dennoch preisgünstiges Voll-GFK-Modell. Nach der Bauanleitung sid die kleinen Schwerdtfeger- oder Wemo-Impeller ganz vorne oder ganz hinten einzubauen. Weil das nicht gut aussieht und zwecks besserer Strömung habe ich einen durchgehenden Luftkanal aus 2 Lagen 80gr Glasgewebe über eine 0,5ltr. Coladose gewickelt eingebaut. Der Auslasskonus wurde über einen billigen Platikbecher gewickelt.(siehe Tipps) Beides paßt exakt ineinander und in das Impellergehäuse des Modells. Das Motorgehäuse und die Statoren bestehen aus Sperrholz, der Originalläufer von Schwerdtfeger paßt mit 1mm Spalt in das über die Coladose gewickelte Schubrohr. Mit 9Z Sanyo 1400KR und Speed 480 Race ist das Modell gut motorisiert. Abstriche sind allerdings bei den Flugeigenschaften zu machen, wahrscheinlich durch die ungünstige Anordnung des Impellers ( hochliegender Schwerpunkt und Kippmoment bei Lastwechseln) Das zwischenzeitlich auch auf 3s/2200 Lipo umgerüstete Modell hat einen neuen Besitzer.

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Cessna Citation
 Spannw.  119 cm
 Länge  99 cm
 Gewicht  1050 gr + Akku

         
 Cessna79kb       Cessna 72kb      Cessna 123kb    Cessna 103kb

Die Cessna Citation basiert auf einem Plan von Offshore, von wo ich auch den Liefernachweis für einen Styroporteilesatz erhielt. Das Modell ist mit 2 kleinen Schwerdtfeger- Impellern nebst den dazugehörigen Gondel ausgestattet. Für den Antrieb sorgen 2 LRP 400E Motore und 9x1000Sanyo. Das Modell kann mit einem niedrigen und dadurch leichtem Fahrwerk ausgestattet werden und startet auch von einer Rasenpiste. Das Detailfoto zeigt die wartungsfreundliche Anordung des Akkus und der Bugfahrwerksanlenkung. Das Frontteil wird in Alurohren geführt eingesteckt und von Magneten (von Reed-Relais) gehalten. Die Flugeigenschaften sind gutmütig. Die Cessna wurde mittlerweile auf 3 Lipozellen 3,9Ah umgerüstet, was Bodenstart und Flugdauer drastisch verbessert hat. Das Modell wurde zwischenzeitlich an einen Vereinskollegen abgegeben.

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T33 Shooting Star
 Spannw.  115cm
 Länge  89cm
 Gewicht  1140gr

         
  T33 77kb            T33 76kb             T33 91 kb          T33 93kb

  Man wird wohl lange suchen müssen, um ein Modell mit einem besseren Preis-Leistungsverhältnis
  als die komplett mit Motor, Impeller und riesigem Dekorbogen ausgestattete T33 von Kyosho zu
  finden. Der aus relativ hartem, feinporigem Styro bestehende Rumpf hat eine gute Passung und 
  glatte Oberfläche. Ich habe ihn zur Vermeidung von Dellen trotzdem noch mit Papier bespannt 
  und Acrylfarbe lackiert. Die sehr leichten Flächen sind im vorderen Drittel mit Styropor ausgeschäumt,
  ab Holmbereich hohl. Das Ganze ist mit einer glatten Kunststoffschicht überzogen, die keine
  Nachbehandlung mehr benötigt. Die einzigen konstruktiven Schwachpunkte sind m.E. die mühsam
  herauszuarbeitenden Scharniere von Fläche und HLW sowie die Haubenbefestigung. Bei den Scharnieren 
  fiel mir auch nichts Besseres ein, die Haube habe ich mit Magnetstücken eines defekten Neodym-
  Motors und einem 2mm Goldstecker befestigt. So ist sie mit einem Griff ab und wieder drauf.
  Der mitgelieferte Impeller sah nicht schlecht aus, der Motor erwies sich bei Testläufen als
  höher belastbar und mit besserem Wirkungsgrad ausgestattet, als Speed 480 und Konsorten.
  Da ich aber aus der Gnat noch die Kombination Wemo/HP 200 verfügbar hatte, wurde dieser Antrieb
  (mit einem etwas geringeren Durchmesser gegenüber dem Originalrotor) eingebaut. Die T33 wird, 
  wie alle meine nicht-bodenstartfähigen Impellermodelle mit dem Gummiseil gestartet. Das Modell 
  hat ausgezeichnete Flugeigenschaften, Rollen, Loopings und ähnliche Manöver sind kein Problem.
  Meine T33 ist z.Zt. mit 10x1250SanyoSCR ausgestattet und ist ca.5min gut unterwegs. 
  Ein Clubkamerad hat das Modell mit dem Originalrotor und 10Zellen Sanyo2000 ausgestattet.
  Steigleistung und Geschwindigkeit sind damit enorm, allerdings sind bei dieser Auslegung nach
  einigen Flügen sowohl der mitgelieferte Motor als auch ein danach eingebauter HP 200 durch
  verbrannte Kollektoren ausgefallen.
  Inzwischen wurde das Modell auf die neuen Panasonic 2000 NIMH Zellen umgerüstet. Gegenüber den 1250SCR 
  ergibt dies echte 40% mehr Flugzeit. Mit dem Sanyo Akku beträgt die Flugzeit bei Dauervollgas 3,5Min, mit dem 
  genauso schweren NIMH-Akku steigt sie bei etwas reduzierter Anfangsleistung auf 5,5Min. Natürlich fließt der 
  Strom für die T33 jetzt auch aus einem 3-zelligenLipo-Akku - 3,9 Ah - mit drastisch gesteigerten Flugleistungen.

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Kyosho F 16

 Gewicht  1170 Gramm
 Länge  900 mm
 Spannweite  935 mm

Der Bausatz der F16  überzeugt durch das Preis-/Leistungsverhältnis, den Vorfertigungsgrad und die gegenüber der 
T33 verbesserte Oberflächenbeschichtung. Die billige Massenfertigung fordert allerdings ihren Tribut: bei meinem Modell 
mußte eine Flächenhälfte eingeschickt und ersetzt werden, weil die Anschlußrippe im falschen Winkel angeschliffen war.
Auf die richtige Positionierung der Ausschnitte für die Zungen der Befestigung der Höhenleitwerke hätte ich mich besser 
auch nicht verlassen - die bereits angeklebten Leitwerkshälften saßen unterschiedlich hoch und dabei mit ungleicher
EWD und mußten wieder abgesägt und neu befestigt werden. Ansonsten ist der Aufbau gut durchdacht und stabil, der
Dekorbogen super. Spitze ist auch der saugend passende und stabile Styroporständer - Bild1 - Bild2.
Änderungen: Den Originalimpeller habe ich durch eine Kombination aus Wemo Minifan und BL 400-36 ersetzt. 
Das Seitenruder wurde nicht angelenkt - ich weiß nicht so recht, was ich bei einem solchen Modell damit machen soll.
In die Kufe habe ich eine Verstärkung aus Birkensperrholz eingearbeitet. Diese stabilisiert die vordere Rundung, auf der 
das Modell landet und den Bereich,in dem der Ausschnitt für den Ring der Gummiflitsche liegt - Bild.
Nicht gut gelöst ist auch die Befestigung der Kabinenhaube - ohne Spant und mit 2 Holzschrauben. Ich habe der Haube 
einen Rahmen aus sehr leichtem Balsa verpaßt. Dieser wird von hinten unter eine Balsakonstruktion auf dem Rumpf 
geschoben und die Haube vorn mit einem 2mm Goldstecker arretiert. So sitzt die Haube sauber und stabil auf und man
kann sie durch Herausziehen des Steckers/Zurückziehen der Haube mit einem Griff abnehmen - Bild.
Zur Befestigung des Flugakkus habe ich unter den hinteren Bereich der Kabinenauflage eine M4 Einschlagmutter (von unten
in den Rumpf) eingeharzt. Dadurch drehe ich eine ( durch die Kabinenhaube verdeckte ) M4 Nylonschraube auf den Akku 
und klemme ihn damit zusätzlich fest.
Zunächst wollte ich das Modell mit 8xSanyo 3000 NIMH ausrüsten. In Abweichung von Meßwerten aus dem Internet ergab sich
aber nur eine Stromaufnahme von 20A - evtl. auch wegen der langen Leitungen, Steckverbindungen usw. Um bei den ersten 
Starts genug Leistung zu haben, baute ich einen gerade arbeitslosen 9x1100SanyoSCR ein. Die Stromaufnahme liegt jetzt
bei ca 24A.
Fliegen: Durch Weglassen des Seitenruderservos und den leichteren Akku wird ein Abfluggewicht von 1070gr gegenüber
der Herstellerangabe von 1150gr erreicht. Die F 16 flog bereits beim ersten Start von der Flitsche mit geringen Trimmkorrekturen.
Halbgas reicht zum zügigen Herumfliegen und leichtem Steigen. Mit Vollgas wird ein Steigwinkel von ca 35° und die Geschwindigkeit
eines 6,5ccm-Kunstflugtrainers erreicht. Der Motor hat dabei durchaus noch Reserven. Das Flugverhalten ist bis auf eine leichte 
Instabilität um die Längsachse gutmütig. Einfache Kunstflugfiguren sind möglich, am liebsten fliegt die F 16 natürlich Rollen. Die
Landung ist aufgrund des guten Gleitwinkels problemlos. Mit dem 1100er Akku beträgt die Flugzeit ( mit Teillast) ca 4 Min. 
Obwohl das relativ kurz ist, bleibt der Akku wegen der sehr guten Flugleistungen und weil er sehr schnell aufgeladen werden kann
zunächst einmal drin. Sehr vorteilhaft ist letztlich die zusätzliche Luftansaugung unter der Kabine.Diese Luft strömt an Regler und Akku
vorbei, die dadurch gerade handwarm werden. Auch deshalb kann der Akku nach dem Flug sofort wieder an den Lader.

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